Wiener Zentralfriedhof

Der Wiener Zentralfriedhof

Der Wiener Zentralfriedhof wurde 1874 eingeweiht, seither mehrmals erweitert und zählt heute mit einer Fläche von fast 2,5 km² zu den größten Friedhofsanlagen Europas. Mittelpunkt ist die Friedhofskirche zum Heiligen Karl Borromäus (aufgrund des Sarkophags von Karl Lueger im Gruftraum volkstümlich auch Luegerkirche genannt), ein nach Plänen von Max Hegele 1908-1911 erbauter Zentralbau in secessionistischem Stil.

Direkt an der vom Hauptportal (2. Tor) ausgehenden Mittelallee befinden sich die bereits 1880 errichteten alten Arkaden im Neo-Renaissancestil mit 36 Grüften. Anschließend befindet sich ein Teil jener Ehrengräbergruppen, in denen heute rund 1.000 verdiente Persönlichkeiten – aus Bereichen wie Musik, Architektur, Malerei, Dichtung, Schauspielkunst, Wissenschaft, Erfindungen, Politik und Sport – bestattet sind.

Neben den Ehrengräbern und der Friedhofskirche beherbergt die Anlage unter anderem noch die folgenden Bereiche:

Bundespräsidentengruft
alter jüdischer Friedhof
buddhistischer Friedhof
Opfergräber, Mahnmale, Kriegsgräber
Waldfriedhof
Park der Ruhe und Kraft

Seit 1.1.2024 muss zusätzlich zum Führungsentgelt ein Solidaritätsbeitrag pro TeilnehmerIn (aktuell in der Höhe von 3 Euro) eingehoben werden, welcher 1:1 an die Friedhöfe Wien GmbH abzuführen ist. Diese Gelder kommen ausschließlich der Pflege und Erhaltung der Friedhöfe zugute.