1.300 Quadratkilometer intakter Natur (davon in etwa 105.000 ha – das entspricht 110.000 Fußballfeldern – Biosphärenpark) in unmittelbarer Nähe der Millionenstadt Wien – ein Ausflugs- und Erholungsgebiet, das seinesgleichen sucht. Die abwechslungsreiche Landschaft, welche durch Laub- und Kieferwälder die von Wiesen und Felder unterbrochen wird geprägt ist, unterteilt sich in 2 Zonen: im Norden und Westen die etwas vier Fünftel des Gebiets einnehmende Sandsteinzone mit hügeligen Waldrücken, im Süden und Osten die Kalkzone mit schroffen Felsen.
Das auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht von Wien aus erreichende Klosterneuburg im Norden war im Hochmittelalter die bedeutendste Stadt Österreichs, wovon noch heute das Augustiner-Chorherenstift zeugt. Neben den Reliquien des Landesheiligen Leopold, beherbergt das Stift Schätze wie den Verduner Altar aus dem 12. Jahrhundert oder den Erzherzogshut (quasi die ‚Krone Österreichs’).
Im südlichen Teil laden die Burg Liechtenstein, die Seegrotte in Hinterbrühl (der größte künstlich geschaffene unterirdische See Europas), die großartige Klosteranlage von Heiligenkreuz (deren singende Zisterziensermönche die Hitparaden stürmten) oder Mayerling (wo die Liebesgeschichte zwischen Kronprinz Rudolf von Habsburg und dessen Geliebter Mary Vetsera ein tragisches Ende nahm) Jung und Alt zu Erkundungen ein.